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Senfanbau: Vom Versuch zum Verkaufsschlager

Landgut Reppinichen

Mit der Ukrainekrise wurde Senf knapp und vor allem teurer. Dies sahen wir als Chance, eigenen Senf kostendeckend zu produzieren. Der Anbau wurde zunächst auf einer Testfläche versucht und führte recht schnell zum Erfolg: So wurden 2022 insgesamt 205 Tonnen Senf produziert. Ein Großteil wurde an den bekannten Hersteller Develey verkauft, welcher z.B. eng mit McDonalds zusammenarbeitet.

Ein kleiner Teil wurde selbst verarbeitet und in Umlauf gebracht. Dazu ist es nötig, eine hohe Reinheit der Senfkörner zu gewährleisten, um überhaupt zu Speisesenf verarbeitet werden zu können. Durch die hauseigene Reinigung wurde sogar eine Reinheit von 98% erreicht. Ca. 800 Gläser des „Mittelscharfen Reppinikers“ wurden als Geschenke an Geschäftspartner verteilt, sowie in kleineren Geschäften im Umkreis zum Verkauf angeboten. Mit großem Erfolg! Denn die Nachfrage ist so stark gestiegen, dass in diesem Jahr eine deutlich größere Charge produziert werden soll. Geplant sind je 2000 Gläser von Scharfen- und Mittelscharfen Reppiniker. Auch wurde die Anbaufläche in diesem Jahr erweitert, so dass der Anbau auf insgesamt 110 ha erfolgt.

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